Anja Lorenz fand Mathematik und Diablo I und II schon immer gut. Deswegen wollte sie “was mit Computern” studieren. Weil sie aber Hardware doof und 3D-animierte Filme gut fand, hat sie Medieninformatik studiert. Über Umwege ist sie in den E-Learning Bereich gekommen. Sie hat eine Promotion abgebrochen, weil die ersten Erfahrungen in der Praxis und realen Projekten rund um offene Bildungsressourcen (Open Educational Resources) und Open Science dann doch spannender waren. Seit 2014 verbessert sie als „Queen of MOOC Maker“ die Welt mit freien Bildungsangeboten.

Im Gespräch erzählt sie, warum sie sich als Schülerin schon in Informatik-Vorlesungen gesetzt hat und nie in Frage gestellt hat, warum Frauen Technik nicht können sollten. Wir sprechen über Informatiker-Witze, ob man über sie lachen sollte oder nicht und inwieweit das Argument „weil es zu wenig Frauen gibt“ motiviert, den Weg in die Informatik einzuschlagen. Außerdem erläutert sie, warum ein freier Mittwoch in ihrem Stundenplan sie in die E-Learning Branche brachte. Sie erklärt, inwieweit ihre heutige Rolle im E-Learning noch mit Informatik zu tun hat.

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Wir arbeiten ja im E-Learning Bereich viel mit PädagogInnen. Ich hatte bei denen oft das Gefühl, dass sie mich nicht ernst nehmen, weil ich ja nur die „Technik-Tante“ bin, die egal, welche Fragen sie stellen, eine technische Lösung dafür sucht.

– ANJA LORENZ

Das ganze Gespräch mit Anja Lorenz

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