Mikrochips sind das Herzstück vieler elektronischer Geräte. Sie werden in einer Vielzahl von Produkten eingesetzt, wie beispielsweise Smartphones, Computer, Haushaltsgeräte, Autos, medizinische Geräte und vieles mehr.

In einem Smartphone beispielsweise stecken Chips in verschiedenen Teilen des Geräts. Der Hauptprozessor-Chip (CPU) ist das Gehirn des Smartphones und verarbeitet die meisten Berechnungen. Grafikprozessoren (GPU) sorgen für die Darstellung von Videos und Spielen. Speicherchips (RAM und Flash-Speicher) ermöglichen das Speichern und schnelle Abrufen von Daten.

Aber wisst ihr, dass jeder dieser winzigen Chips, seinen Ursprung in etwas so Alltäglichem wie Sand hat? Ja, richtig gehört!

Der Sand wird in einem aufwendigen Prozess zu einem reinen Siliziumbarren, auch als „Boule“ bekannt, umgewandelt. Von diesem Boule werden dann hauchdünne Wafers geschnitten – die Bausteine für unsere Chips.

Diese Wafers werden durch Hinzufügen spezieller Atome zu leitenden oder isolierenden Schichten gemacht. Klingt kompliziert, oder? Aber hier kommt die Magie – diese Schichten werden zu Transistoren. Transistoren steuern elektrische Ströme und Spannungen.

Dann geht es ans Design. Milliarden von Transistoren werden miteinander verbunden, um komplexe Chips wie Mikrocontroller und Krypto-Chips zu schaffen. Das erfordert eine Menge Planung und Simulation, bevor es überhaupt losgeht.

Der eigentliche Herstellungsprozess beginnt mit der „Verkleidung“ der Wafer, gefolgt von einer Fotosession mit Licht – natürlich im Fotostudio der Chipfabrik! Dieser Prozess wird mehrmals wiederholt, bis die Chips alle Funktionen haben, die sie brauchen.

Danach werden die Chips in schicke Verpackungen gesteckt, Anschlüsse werden angebracht, und voilà, fertig ist das Halbleitergerät!

Jetzt stellt euch vor, diese winzigen Helden, die aus Sand geboren wurden, sind überall um uns herum. Sie ermöglichen smarte Technologien, effizientes Energiemanagement und sichere Datenübertragung.

Und wisst ihr, was das Ganze noch cooler macht? Sie werden in Österreich hergestellt, nämlich bei Infineon Technologies Austria. Sogar die Chefin persönlich war schon bei uns im techshelikes Podcast:        

Nicht nur Sabine Herlitschka ist eine Befürworterin von Frauen in Tech, auch das Unternehmen ist für seine Frauenfreundlichkeit bekannt:

Das nächste Mal also, wenn ihr euer Handy einschaltet oder euch in ein Auto setzt, denkt daran, dass all das durch diese kleinen, aber mächtigen Infineon-Chips möglich wird.

Sand zu Mikrochips – eine wahre Heldengeschichte! 🚀✨