Schlagwort: Karl Mehta

Auch wenn der techshelikes-Podcast ausschließlich Frauen vorstellt, möchten wir alle Personen, egal welchen Geschlechts (oder Geschlechtslosigkeit), welchen Alters und welcher Generation, welcher Kultur, welchen Glaubens und welcher Herkunft herzlich willkommen heißen, sich auf eine Reise zu diesen Frauen zu begeben. Sie alle erzählen von ihrem Aufwachsen, ihrem Beruf, ihrem Leben und was sie zu den Frauen gemacht hat, die sie heute sind und die wir möglicherweise bewundern. Sie waren und sind Technikerinnen und/oder Handwerkerinnen. Sie haben oder machen eine technische oder handwerkliche Ausbildung - formal oder informell. Und viele von ihnen sind auch eines: Mütter. Diese Lebensaufgabe, diesen Beruf, möchten wir im Podcast nicht ausklammern.

Vielleicht zeigt dir der Podcast einen technischen oder handwerklichen Beruf, den du so noch nicht kanntest, der dich interessiert und inspiriert. Vielleicht bringt dir der Podcast einen Gedanken näher, über den du so noch nicht nachgedacht hast. Und vielleicht, ja vielleicht, macht er dir am Ende Mut, dein Leben selbst in die Hand zu nehmen und deinen Weg anders zu gehen, als die Gesellschaft oder deine Umgebung von dir erwartet.

#87 Laura Koesten, die Physiotherapeutin, die Datenforscherin wurde

Laura Koesten begann ihre berufliche Laufbahn als selbstständige Physiotherapeutin, bevor sie den Schritt in die Wissenschaft wagte. Sie promovierte in Großbritannien an der University of Southampton, in enger Zusammenarbeit mit dem Open Data Institute. Nach ihrer Promotion übernahm sie eine leitende wissenschaftliche Position am King’s College London und widmete sich dort intensiv der Forschung. Seit 2021 ist sie Postdoktorandin an der Universität Wien in der Forschungsgruppe für Visualisierung und Datenanalyse (VDA) und zugleich externe Forscherin am King’s College London. Erst kürzlich erhielt sie den Hedy-Lamarr-Preis. Im Gespräch gibt Laura Koesten spannende Einblicke in ihre ungewöhnliche Bildungsreise und die Gründe, die sie dazu bewegt haben, den Übergang vom Behandlungsraum zur Datenanalyse zu meistern.

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#86 Regina Seeburger, die HTL-Lehrerin

Regina Seeburger hat Lehramt in den Fächern Mathematik und Physik studiert und unterrichtet an einer HTL. Besonders hervorzuheben ist ihr leidenschaftlicher Einsatz für die Förderung von Mädchen und Frauen in den naturwissenschaftlichen und technischen Disziplinen. Ihr Mentoring-Projekt, das darauf abzielt, Schüler:innen auch nach ihrem Abschluss an der HTL gezielt zu fördern und langfristig im Technikbereich zu binden, wurde mit dem Oberösterreichischen Frauenförderpreis ausgezeichnet. Im Gespräch gibt sie Einblicke in ihre eigene Bildungsbiografie, ihre Tätigkeit als Lehrerin und die wertvollen Erfahrungen, die sie an der HTL gesammelt hat. Und sie erklärt, warum ihr die Unterstützung von Mädchen und Frauen besonders am Herzen liegt.

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#85 Claudia Pohlink, die Daten-Pionierin

Claudia Pohlink hat Betriebswirtschaft sowohl an einer Technischen Universität als auch an einer Fachhochschule studiert und umfangreiche Weiterbildungen im Bereich Data Science absolviert, unter anderem am renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT). Derzeit leitet sie ein Data Intelligence Center und treibt die Daten- und KI-Strategie eines deutschen Konzerns voran. Als Mitbegründerin von #startupnight, #DigitalWanderlust und #AI4DiversityHackathon fördert sie den Wissenstransfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft. Nebenbei ist sie auch als Speakerin und Autorin aktiv, setzt sich für die Bildung von Kindern und jungen Menschen im Bereich Daten und KI ein und gibt regelmäßig ihr Wissen weiter. Im Jahr 2019 wurde sie als „Global Women Leader in AI“ ausgezeichnet und gilt als eine der „40 über 40 – Deutschlands inspirierendste Frauen 2022“.

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#84 Monika Schieber-Tilinko, die ausgebildete Krankenschwester als Leiterin einer Coding Schule

Monika Schieber-Tilinko ist ausgebildete Krankenschwester und hat im Erwachsenenalter eine bemerkenswerte berufliche Umorientierung vollzogen. Durch den Besuch eines Informatik-Kollegs hat sie ihre Leidenschaft für die IT entdeckt. Heute steht sie an der Spitze einer Coding Schule. Im Gespräch gibt sie Einblicke in ihre einzigartige berufliche Reise, ihre Motivation für den Wechsel und die Herausforderungen, die sie erfolgreich gemeistert hat. Ihr Weg könnte nicht nur als inspirierendes Beispiel für berufliche Neuausrichtung dienen, sondern auch als Ansporn für diejenigen, die sich in verschiedenen Lebensphasen für einen Wandel entscheiden möchten.

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#83 Hawwa Ozotu Oshafu, das Drittkulturkind in der Tierimpfstoffproduktion

Hawwa Ozotu Oshafu ist Wien geboren und aufgewachsen. Schon im englischen Kindergarten begann ihre Bildung, gefolgt von der Volkschule, wo sie nicht nur Deutsch lernte, sondern auch erste Einblicke in die kulturelle Vielfalt erhielt. Der Weg führte weiter ins Gymnasium, allerdings nicht in Wien, sondern bis zur Matura in Nigeria. Danach startete sie mit dem Studium der Pharmazie, doch erkannte bald, dass ihre wahre Leidenschaft woanders lag. Die medizinische und pharmazeutische Biotechnologie wurde ihr neues Ziel. Heute arbeitet sie in der Tierimpfstoffproduktion und ist als Integrationsbotschafterin und Mentorin für Teenager tätig. Im Gespräch erzählt sie mit einem Lächeln, welche Spice Girl sie am meisten inspirierte und wie diese musikalische Identifikation sie bis heute begleitet. Sie gibt sie nicht nur Einblicke in ihre berufliche Entwicklung, sondern teilt auch wertvolle Tipps im Umgang mit Menschen, deren Namen einem unbekannt ist. Ihre Erzählung ist eine inspirierende Reise durch kulturelle Vielfalt, weltweite Bildung und die Überwindung persönlicher Herausforderungen.

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#82 Eva-Maria Hempe, die Highspeed-Achieverin mit Cambridge Abschluss

Der Highspeed-Lebenslauf von Eva-Maria Hempe spricht für sich: Abitur nach nur elf Schuljahren, ein erfolgreiches Diplom in Physik in nur sieben Semestern und ein Doktorat in Cambridge. Nebenbei hat sie auch noch beeindruckende Fernreisen unternommen und sich sportlich betätigt. Jahrelang hat sie mit Leidenschaft Fußball gespielt und sogar auf hohem Niveau in der Regionalliga des deutschen Frauenfußballs mitgewirkt. In Cambridge hat sie das Rudern für sich entdeckt und hat mit ihrem Team das erste Mal in der Geschichte Oxford geschlagen. Im Gespräch gesteht sie lachend, das Nichtstun für sie schwierig ist, denn sie liebt es, aktiv zu sein und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Sie erzählt, wie sie nach Cambridge kam, welche Erkenntnisse sie dort gewonnen hat, warum sie nicht in der Forschung blieb und was das Rudern für sie bedeutet.

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#81 Thaddäa Rath, die Materialwissenschaftlerin, die täuschend echtes Elfenbein druckt

Thaddäa Rath wuchs als mittleres von fünf Geschwistern in Graz auf. Sie hat Materialwissenschaften studiert. Für ihre Dissertation forschte sie an der Frage, wie man Elfenbein am besten ersetzen kann – und fand schließlich die Lösung in Form von “Digory”, einem innovativen Elfenbein-Ersatzprodukt. Noch während sie ihre Doktorarbeit schrieb, begann sie mit der Gründung ihres Start-ups, mit dem sie ihr neues Material nun weltweit vermarkten will. Im Gespräch enthüllt sie die Beweggründe hinter ihrer Studienwahl, erläutert die Motivation, die sie dazu trieb, ihren Doktor zu absolvieren, und schildert, wie dies letztendlich durch ihre Doktorarbeit den Weg zur Gründung ihres eigenen Unternehmens ebnete. Zusätzlich teilt sie Einblicke in ihre bisherigen Erfahrungen beim Aufbau eines Start-ups – von den anfänglichen Zweifeln bis zu den erfüllenden Momenten, die damit einhergehen.

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#80 Nataliia Flaisinger, die ausgezeichnete Schülerin, die die Welt der Gärten mit ihrer App erblühen lässt

Nataliia Flaisinger absolvierte Studien in Computerwissenschaften und Wirtschaft in der Ukraine. Ihre akademische Reise führte sie weiter nach Wien, wo sie sich zusätzlich einem Studium in Wirtschaftsinformatik widmete. Neben ihrer Rolle als Gründerin der Garten-App “Veggybo” ist sie als selbstständige Projekt- und Testmanagerin tätig. Sie engagiert sich leidenschaftlich für die Digitalisierung von Klein- und Mittelbetrieben und berät sie bei der Auswahl und Evaluierung von Software-Tools. Das Gespräch spiegelt ihre Reise von der Saat zur Blüte wider. Sie spricht über ihre Schuljahre und den mutigen Schritt, nach Österreich auszuwandern und ein eigenes Unternehmen zu gründen mit dem sie die Welt der Gärten erblühen lässt.

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#79 Irene Holec, die kreative Gründerin hinter den zauberhaften Drachen von Enhydra Games

Irene Holec hat erfolgreich das Bachelorstudium der Informatik absolviert und im Anschluss einen Master in “Game Engineering und Simulation/AI Engineering” abgeschlossen. Als Mitbegründerin von Enhydra Games, einem unabhängigen Wiener Studio für die Entwicklung von Spielen, liegt ihr besonders am Herzen, bezaubernde und kugelige Drachen zu erschaffen und viele faszinierende Spiele zu entwickeln. Während des Gesprächs enthüllt sie ihre Liebe zu Spielen und Wien. Sie erläutert, warum sie als Spieleentwicklerin nicht den üblichen Weg ins Ausland eingeschlagen hat, der oft als Schlüssel zum Erfolg in der Branche betrachtet wird. Dabei gewährt sie Einblick in ihren Werdegang und betont die bedeutende Rolle, die ihr Vater dabei spielte.

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#78 Eva Czernohorszky, die Politikwissenschaftlerin in der Tech-Branche

Eva Czernohorszky hat Politikwissenschaften studiert und ihre Leidenschaft für Politik in eine faszinierende Karriere in der Technologiebranche verwandelt. Nach Stationen in der Wissenschaft leitet sie heute die Abteilung “Technologie Services” in der Wirtschaftsagentur Wien. Mit ihrem Team unterstützt sie Technologieunternehmen dabei, die richtigen Partnerinnen für ihre Innovationsprojekte zu finden und kann dabei auf ein branchen- und disziplinübergreifendes Netzwerk von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Start-ups zurückgreifen. Während des Gesprächs enthüllt sie die einzigartige Reise, die sie zu ihrer Führungsposition geführt hat und zeigt damit auf, wie wertvoll der Kontakt zu den Eltern der Kindergartenfreunde der eigenen Kinder sein kann. Mit einem inspirierenden Blick auf ihre eigene Entwicklung teilt sie, wie bedeutend die Stunden mit ihrem Vater waren und welches besondere Geschenk er ihr zur Matura gemacht hat. Sie gibt uns nicht nur einen Einblick in ihre Welt, sondern auch wertvolle Lehren für persönliches und berufliches Wachstum.

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#77 Barbara Buchegger, die Mentorin der digitalen Sicherheit

Barbara Buchegger studierte Landschaftsplanung und legte dabei ihren Schwerpunkt auf den Umgang mit Menschen. Schon früh entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Internet und beschäftigte sich intensiv mit den Auswirkungen dessen. Heute ist sie Medienpädagogin mit dem Schwerpunkt Sicherheit im Internet und zeigt uns damit, dass nicht immer die formelle Bildung ausschlaggebend ist. Sie ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie man durch eigenes Handeln und das Verfolgen persönlicher Interessen seinen Weg gehen kann, auch wenn er sich von der ursprünglichen Ausbildung entfernt. Im Gespräch betont sie, wie wertvoll ihr Studium für ihre gegenwärtige Arbeit ist. Sie äußert sich kritisch zum Schulsystem und betont unter anderem, dass es nicht ausschließlich darum gehen sollte, auf standardisierte Prüfungen hinzuarbeiten. Ein besonders wichtiges Anliegen ist ihr der Umgang mit Cybermobbing in Schulen. Als Tochter einer Lehrerin erlebte sie hautnah, wie belastend und destruktiv dieses Phänomen sein kann. Außerdem erklärt sie, warum sie es bevorzugt, dass Unternehmen, wie Google und Co., falsche Informationen über sie haben und unterstreicht den sensiblen Umgang mit persönlichen Daten und unserer Identität im Internet.

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#76 Isabell Kunst, die Chefin über die Künstliche Intelligenz

Isabell Kunst ist Sozialwissenschaftlerin mit Doktorat in internationalem Medienmarketing. 2014 kündigte sie ihren Job als Immobilienmanagerin und übernahm die Geschäftsleitung eines Forschungs- und Entwicklungsunternehmen, welches die erste künstliche Intelligenz entwickelte, die nicht wie üblich aus vielen Fällen eine universell gültige Regel baut. Heute, als CEO, sieht sie sich als „lebenden Beweis, dass man etwas nicht studiert haben muss, um darin zu arbeiten“. Im Verlauf des Gesprächs teilt sie eindrucksvoll mit, wie der Besuch einer Veranstaltung einen bedeutenden Einfluss auf ihren beruflichen Werdegang hatte. Sie berichtet über ihre Erfahrungen während ihrer Schulzeit, die Lehrer, und wie sie auch heute noch von ihrem Doktoratsstudium profitiert. Zusätzlich erklärt sie, warum es ihr wichtig war, keine Lösungen zu entwickeln, die den Menschen das Geld aus der Tasche ziehen, und betont ihre persönliche Herangehensweise als Frau in der Tech-Branche: mit Humor.

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