Jacqueline Berger war im Gymnasium so fasziniert von der fraktionierten Destillation Erdöl, dass ihr ihre Chemie-Lehrerin empfahl, an der Montanuniversität Leoben zu studieren. So kam es, dass Jaqueline „Petroleum Engineering“ samt Praktikum bei der OMV studierte. Nach einigen Jahren als Bohrtechnikerin und der Geburt ihres Sohnes, hat sie sich für den Umstieg in die Informatik entschieden. Heute ist sie dabei, ein Informatik-Studium mit Schwerpunkt Data Science abzuschließen.

Im Gespräch erzählt sie vom Aufwachsen in einer Familie, wo nicht viel Vitamin B vorhanden ist. Sie schildert, warum es für sie schlimm war, mit einem „5er“ (= Nicht genügend) von der Schule nach Hause zu kommen, wie sie durch die Ergotherapeutin ihres Sohnes auf das Informatik-Studium gestoßen ist und erläutert, wieso sie sich für diesen Umstieg von einem Technik-Bereich in einen anderen entschieden hat. Außerdem erzählt sie von ihrem früheren Einzelgängerin-Dasein, welche Vor- und Nachteile es hat bzw. gehabt hat, und zeigt auf, welche Chance die eigenen Kinder zur Veränderung sein können.

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Ich bin fast nur mit Jungs aufgewachsen. Was die Männer auf der Bohrung gesagt haben, war deswegen nichts Neues für mich. Ich kann dieses „alte Ich“ so einschalten. Die Männer fanden das dann total witzig und redeten dann mit mir, als wäre ich auch ein Kerl. Deswegen habe ich, denke ich, auch nie einen Nachteil durch mein Geschlecht erlebt.

– JACQUELINE BERGER

Das ganze Gespräch mit Jacqueline Berger

Das Berufsprofil – Data Scientist

Jacqueline Berger bei #thenewitgirls

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