„Junge Generationen, aufgewachsen mit dem Internet, verlangen nicht nur nach flexiblen Arbeitsweisen und sozialem Engagement, sondern stehen für eine Revolution von Arbeit und Leben“, schreibt Julia von Winterfeldt in ihrem Artikel. Sie hat aus eigener Erfahrung beobachtet, „dass in Organisationen ausgerechnet der Mensch als Individuum und stärkste Kraft zu oft vernachlässigt wird. Das exponentielle Wachstum und der erfolgsorientierte Wettbewerbskampf hat Unternehmungen gelähmt und, wie es Antoine de Saint-Exupéry sagte: Das Wesentliche für die Augen unsichtbar gemacht“. Winterfeldt ist überzeugt, „jetzt steht die Verantwortung jeder Führungskraft im Zentrum, um Organisationen in die nächste Ära zu leiten.“

Und sie hat recht, wenn „wir einen wertvollen Beitrag zu Gunsten unserer Gesellschaft als Gemeinschaft schaffen wollen, ist es an der Zeit, in sich hineinzuhören, sein Bewusstsein zu schärfen, um sich mit wieder mit dem Selbst und anschließend auf einer tiefergehenden, menschlichen Ebene mit anderen zu verbinden – letztlich mit dem WIR anstatt dem ICH.“

Julia von Winterfeldt: Die Zukunft von Führung ist menschlich, 12. Dezember 2016